Am 6. November war die Provadis mit zwei Expert:innen beim KWB-Thementag des Kuratoriums der Deutschen Wirtschaft in Darmstadt vertreten – eine Veranstaltung ganz im Zeichen der Herausforderungen und Chancen in der Berufsbildung junger Menschen.
Neuordnung der Industriekaufleute: Einblicke und Perspektiven
Silke Larsen von Provadis gestaltete gemeinsam mit Holger Hiltmann von Merck einen Workshop, der tief in die Chancen und Herausforderungen von Neuordnungsverfahren am Beispiel der Industriekaufleute eintauchte. Beide Personen waren als Sachverständige im Neuordnungsverfahren der Industriekaufleute eingebunden. Im Workshop erhielten die Teilnehmenden von ihnen wertvolle Einblicke in die neuen Berufsinhalte und übertrugen die Erfahrungen auf andere Berufsbilder. Besondere Themen, wie die Abschlussprüfung, wurden humorvoll und engagiert beleuchtet. Der Workshop förderte einen lebendigen Austausch und zeigte deutlich: Die Neuordnung weckt großes Interesse und bietet reichlich Potenzial für die Praxis!
Psychische Belastungen bei Nachwuchskräften – Präventive Ansätze und Unternehmensverantwortung
Bernd Winters, Trainer und Berater aus dem Bereich Business & Management der Provadis Weiterbildung, stellte zusammen mit der food akademie Neuwied vor, wie Unternehmen psychischen Belastungen bei jungen Mitarbeitenden begegnen können. Provadis hat auf Basis jahrelanger Erfahrungen im Rahmen von Qualifizierung und Begleitung von mehreren Tausenden Auszubildenden und der wissenschaftlichen Auseinandersetzung in der Thematik von Resilienz und mentaler Gesundheit passende Trainings für Auszubildende und Mitarbeitende entwickelt.
Im anschließenden Workshop erkannten alle teilnehmenden Unternehmen die hohe Relevanz des Themas und engagierten sich bereits mit eigenen Aktivitäten. Die Hauptherausforderung besteht darin, alle Beteiligten im Unternehmen für eine einheitliche Awareness und klare Aufgabenverteilung zu gewinnen, um die notwendigen Kräfte konstruktiv und abgestimmt zu bündeln. Gleichzeitig müssen alle Mitarbeitenden die Relevanz des Themas erkennen und vernetzt handeln – besonders hilfreich ist es, wenn die Geschäftsführung es auf die Agenda setzt. „Der Chef hat einen größeren Einfluss auf die Psyche als der Therapeut!“, so fasste es eine Teilnehmerin zusammen.
Der Tag zeigte: Die Herausforderungen sind groß, doch mit Engagement und innovativen Lösungsansätzen können wir die junge Generation optimal unterstützen und für ihre berufliche Zukunft stärken.