Mit vier spannenden Praxistagen konnten im Berufsoritntierungsprojekt Girls4MINT wieder Schülerinnen aus der Region in MINT-Berufsbilder mit Zukunft hineinschnuppern.
Ein besonderer Fokus lag dieses Mal unter andrem auf Berufsbildern, die sich in der Schule nicht oder schwer abbilden lassen, beispielsweise Chemikant:in oder Industriemechaniker:in, für die aber großer Bedarf seitens der Arbeitgebenden besteht. Nach einer Einführung in die Metallbearbeitung mit kreativen Gestaltungsmöglichkeiten gab es danach im Bereich Elektrotechnik einen Lötworkshop, bei dem ein elektronisches Spiel gefertigt werden konnte. Hier war viel Fingerspitzengefühl gefragt, was bei den super fokussierten Teilnehmerinnen sehr gut ankam.
Eines der Highlights für die MINT-Girls war am dritten Praxistag das Arbeiten an den Kesselanlagen im Technikum, die sich sicher so in keiner Schule finden lassen. Hier durfte die Gruppe unter Anleitung Calciumcarbonat im Litermaßstab herstellen - ein Versuch, der unsere Azubis vom 1. Lehrjahr bis zur Abschlussprüfung wiederkehrend begleitet. Eine kurze Einführung ins "Ziehen" von Proben und deren Analyse im Labor durfte dann natürlich auch nicht fehlen.
Am letzten Tag widmete sich die Gruppe dann ganz der Welt der IT mit einem Ausblick auf die Sensorik und das IoT: Nach einer objektbasierten Spieleprogrammierung konnte sich die Gruppe am Nachmittag an der Programmierung von Microcontrollern versuchen und unter Anderem ein blinkendes "SOS" in den Raum morsen.
Nach den Praxistagen fanden für die Gruppe aus Frankfurt und Umgebung in der darauffolgenden Woche noch die persönlichen Stärkengespräche und der feierliche Abschluss mit Freunden, Familie und der Bundesagentur für Arbeit auf dem Programm.
Der Chemie auf den Grund gehen mit Girls4MINT bei Provadis
